Digitale Apps und Workflows im Überblick
Es ist wichtig, regelmäßig den so genannten Technologie Stack im Unternehmen zu bewerten und auch über den Tellerrand des Unternehmens hinauszuschauen, um nach Verbesserungsmöglichkeiten Ausschau halten zu können.
Wir tun dies im eigenen Unternehmen ständig und wollen hiermit unsere Erfahrungen Teilen, welche Software sich bislang gut bewährt hat.
Canva
Canva ist ein Design-Tool, welches es jedem Nutzer ermöglicht, ansprechende Designs für Grafiken, Blog-Posts oder die Social-Media-Kanäle zu erstellen.
User haben Zugriff auf eine immens große Datenbank an fertigen Design Templates, grafischen Elementen und Bildern.
Das Interface vereinfacht es, Layouts gleich passgenau für die entsprechende Plattform anzulegen für die Designs genutzt werden sollen.
Global können im Account gebrandete Style Kits angelegt werden, auf die alle Nutzer Zugriff haben. Durch dieses Tool kann über mehrere Designs stehts der Corporate Identity Styleguide eingehalten werden.
Die erstellten Designs können vielfältig von der Plattform exportiert werden oder gleich auf einer Plattform geteilt werden. In der Pro Version erhält Canva auch ein Planungstool, durch das Posts auf Social Media vorgeplant werden können.
Elementor Page Builder
Elementor ist ein so genannter Page Builder für das Webseiten Content Management System WordPress. Aktuell ist WordPress immer noch weltweit das meisteingesetzte CMS im WWW. Wir arbeiten auch gerne damit, da es zahlreiche Erweiterungen und Integrationsmöglichkeiten dafür gibt.
Der Elementor Page Builder ist für uns über die letzten Jahre fast unverzichtbar geworden. Zum einen lassen sich durch den Page Builder in Kombination mit Custom Post-Types und Custom Fields recht komplexe Webseiten Designs umsetzen und gleichzeitig werden Entwicklungsbudgets geschont.
Was wir mit Elementor auch gerne umsetzen ist, den Kunden die Möglichkeit geben die Inhalte der Webseite auf einfache Weise im visuellen Editor anpassen zu können, ohne dass Designeinstellungen aus Versehen verändert werden können. Das erleichtert vielen Kunden den Einstieg in WordPress, erspart unnötigen Aufwand und Kosten für die Pflege von Webseiten.
HubSpot
HubSpot ist eines unserer Liebsten Digitalen Produkte und vereinfacht uns viele Abläufe. HubSpot ist eine Plattform, die sich aus mehreren Modulen zusammensetzt. Als Basis Modul erhält man ein so genanntes CRM (Customer-Relationship-Management) Tool. Vereinfacht vorgestellt ist dies eine Kunden-Datenbank, die viele Informationen und Kommunikationskanäle zusammenführt. Hilfreich ist dies, weil alle Daten entsprechenden Kontakten und deren Firmen zugewiesen werden. Anstatt üblich per Mail, wo der E-Mail-Verlauf nur über den Betreff einer Mail zusammengefasst wird, kann HubSpot alle historischen Ereignisse eines Kontaktes oder einer Firma, mit der man in Kontakt steht, auflisten.
Dies macht es einfacher Kommunikation zu dokumentieren, wenn mehrere Personen der eigenen Firma oder mehrere Personen einer externen Firma miteinander kommunizieren. Ein CRM kann hier ganzheitlich Übersicht verschaffen und es fallen weniger Informationen unter den Tisch, da sie in der persönlichen Inbox eines Mitarbeiters liegen, etc.
Das Beste dabei ist: Das HubSpot CRM Modul allein ist kostenlos!
Auf diesem CRM aufbauend, gibt es bei HubSpot weitere Module: Sales, Marketing und Service.
Auf alle Features einzugehen, würde hier den Rahmen sprengen, daher möchte ich kurz auflisten, welche Funktionen wir gerne benutzen:
Vertriebsfunktionen:
Dokumentieren der Kommunikation, Meeting und Gesprächsnotizen, Erstellen von Nachverfolgungsaufgaben, Einsortierung von Kunden, bzw. Status im Vertriebs-Funnel, Persönliche-/Team-Buchungskalender für Online-Meetings, Kommunikations-Templates und Snippets für die schnellere Beantwortung von häufig gestellten Fragen.
Marketing-Funktionen:
E-Mail-Marketing, Dynamische Listen und Segmentierung, User Tracking auf der Webseite und durch Anzeigen, Verknüpfung der Anzeigenkanäle und Sammeln dieser Daten im CRM zur weiteren Auswertung, Nachverfolgung von Werbeausgaben über die Kontaktaufnahme hinaus (bis zum Verkauf/Vertragsabschluss), Analyse von Marketing Dokumenten/Formularen.
Service:
Ticket System mit Zugriff auf die komplette Historie eines Nutzers aus dem CRM. Anrufmöglichkeit aus dem CRM heraus, Support Historie von Kunden bzw. einzelnen Nutzern. Gemeinsame Support inbox und versenden von Mails über zentrale support E-Mail-Adresse aus dem CRM.
Microsoft 365
Ohne Office 365 läuft hier gar nichts mehr. Ob man nun lieber MS Teams oder andere Anbieter für Meetings nutzen möchte, kann man sich drüber streiten, aber ohne die Cloud Infrastruktur, in der all unsere wichtigen Daten liegen und Zugriffsberechtigungen gesteuert werden, können wir in der heutigen Zeit nicht mehr Arbeiten. Wir mögen hier besonders die Integrationen, die MS Teams bietet, um interne Kommunikation per Chat oder Meetings zu gestalten, die Zusammenarbeit und Ablage von Dokumenten zu vereinfachten (sogar mit Versions-Historien). Die Systeme lassen sich schnell erweitern und ausbauen, sowie Nutzer anlegen und deren Rechte über Azure AD verwalten.
Alles in allem ist Microsoft (Office) 365 der Zentrale Umschlagplatz für das Unternehmen geworden und sogar unser Cloud Telefonsystem ist darin eingebunden.
Besonders wichtig sind für uns, neben der Datenablage, die Funktionen rund um Exchange, die nicht nur E-Mail abdecken, sondern auch die persönlichen, bzw. Gruppen Kalender steuern, sowie Aufgaben (Erstellt aus Emails, To-Do-Listen oder MS Planner Tasks) den Usern zur Verfügung stellen.
Besonders gut finden wir, dass sich so viele Funktionen in eine App wie MS Teams integrieren lassen, so vermeidet man lästiges hin und her Wechseln zwischen Anwendungen und wir haben weniger Administrationsaufwand, da nicht diverse Dienste für jeden Nutzer neu eingerichtet und administriert werden müssen.
SEMrush
Ok, dieses letzte Tool, das wir vorstellen mag, nicht für absolute jeden geeignet sein, aber für Firmen, die sich online weiterentwickeln wollen, eine mehr als brauchbare rundum Lösung. Als Marketing-Agentur ist es für uns auf jeden Fall unverzichtbar und das hat gute Gründe.
Als Software mit recht vielen Features und zusätzlichen Erweiterungen ist es ohne Beispiele auch erst einmal schwer zu beschreiben, wie das Tool für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden kann. Wir haben uns daher dazu entschieden einige wenige Tools herauszugreifen und zu erklären, warum wir diese gerne nutzen.
SEMrush SEO/SEM tools
Eine ganze Reihe unterschiedlicher Tools aus SEMrush befassen sich mit dem Thema der Suchmaschinenoptimierung. Dies ist einerseits historisch erwachsen, da SEMrush ursprünglich hauptsächlich in diesem Bereich eingesetzt wurde.
Allerdings macht es für viele Firmen Sinn, gewisse Parameter mit diesen Tools selbst zu überwachen, auch wenn eine Agentur damit beauftragt wurde.
Warum eigentlich SEO in 2022? Ist das nicht was aus den 2000ern?
Weit gefehlt. Es gab in den letzten Jahren zwar einige andere Kanäle, die je nach Art eines Unternehmens erfolgsversprechend sind, doch erreichen die Meisten Webseiten ihre Kunden überwiegend durch Google, insofern da jemals etwas in Optimierung investiert wurde. Der größte Vorteil zu Anzeigen und Social-Media Aktivitäten ist der Langfristige Erfolg. Wer heute in SEO investiert kann Jahre danach unter Umständen immer noch davon profitieren.
Die SEO Tools von SEMrush dienen zur technischen Analyse der eigenen Domain, Überwachen von Ranking Positionen für bestimmte Keywords, Textoptimierung für bestmöglichen SEO-Erfolg der Inhalte, und einiges mehr.
Statistiken und Konkurrenzanalyse
Jede gute Analyse beginnt mit dem Sammeln von wichtigen Daten, die später entsprechend gefiltert werden können. Ohne diese Datengrundlage sind fundierte Entscheidungen kaum möglich.
Mit SEMrush können wir verschiedenste Daten zusammentragen und Analysieren:
- Organische Rankings
- Google Analytics und Google Search Console Daten
- SEMrush eigene Daten über die eigenen und Konkurrenz Domains
- Beobachtung von Social Media Aktivitäten und Statistiken für eigene und externe Profile
- Marktanalyse – Traffic und Keyword Trends
- Überwachen und Auswerten von Anzeige Kampagnen
Social Media Management
Nebenbei ist es mit SEMrush auch noch möglich Social Media Kanäle zu verwalten. Hierzu gibt es Analytics zu den eigenen Kanälen und interessante Möglichkeiten Konkurrenzprofile zu überwachen. Außerdem bekommen Social-Media Manager Tools an die Hand, um Beiträge über verschiedene Kanäle hinweg planen zu können. Dies spart enorm viel an rudimentärer, sich widerholender Arbeit.
Wir als Agentur sind allein schon wegen den Daten, die wir für uns und für unsere Kunden bekommen, auf Tools wie SEMrush angewiesen. Sicherlich findet aber auch ihr das ein oder andere Feature, das für euer Business interessant ist. Langfristig, da sind wir uns sicher, findet jeder Nutzer mehr und mehr Features, die ihre Anwendung finden.